Meine Arbeiten sind autobiografisch. Ich bringe mich in Bezug zu dem mich umgebenden Raum und nutzte die Mittel der Fotografie um mich in das Material in ritueller und verdichteter Form einzuschreiben. Dabei wird die Fotokamera zum Freund, Gegner, Schutzschild, Sprachrohr und verharrt in Sekunden des Innehaltens. Als ehemalige Schauspielerin und Tänzerin bin ich geprägt von der Auseinandersetzung mit der Frage nach Geschlecht, Rollenbildern und Identitäten. Eine wichtige Rolle nimmt hier der Spiegel ein. Er ist für mich die Schnittstelle zwischen dem Analogen und dem Digitalen. Der Blick in die Kamera ist gleich dem Blick in den Spiegel für mich. Der Selbstauslöser zählt die Sekunden.